Kleine Chronik

11. November 1989

Jahr der Wende in Deutschland und Osteuropa, Mitglieder und Freunde der Jesus-Bruderschaft Gnadenthal (Hessen) gründen die »Werk- und Studiengemeinschaft Gnadenthal e. V.« Dieser gemeinnützige Verein hat sich zum Ziel gesetzt, internationale Jugend- und Familienbegegnung zu ermöglichen, Projekte der Dorfentwicklung und des ökologischen Landbaus zu unterstützen und Kunst und Kultur zu fördern.

1990–1994

Familien aus Chemnitz regen in Gnadenthal an, einen Zweigbetrieb der Schreinerei Roßkopf + Partner im Raum Chemnitz zu gründen. Brüder und Familien aus Gnadenthal ziehen nach Hennersdorf. Weitere Betriebe siedeln sich an. Begegnungs-Sonntage zu zeitnahen Themen mit Gottesdienst und Werkstatt-Gespräch finden regelmäßig statt.

1994/95

wird die »Alte Spinnerei« umgebaut und ihrer Bestimmung als Begegnungs- und Schulungszentrum mit Wohnungen übergeben. Seitdem finden dort die Begegnungs-Sonntage sowie Seminare für verantwortliche Mitarbeiter, Firmenschulungen, Jugendtreffen und Wochenenden für Familien, Jugendgruppen und kirchliche Mitarbeiter u.a. statt. Das Sommerfest mit den Dorfbewohnern gehört zu den Höhepunkten im Jahresprogramm.

1998

Die Gemeinde Hennersdorf erringt beim Europäischen Dorferneuerungswettbewerb einen 2. Platz. Dabei wurden die Arbeit des Werk- und Studienzentrums und die durch die Betriebe geschaffenen Arbeitsplätze als ein wichtiger Beitrag gewertet.

2000

Im April ziehen drei Schwestern der Jesus-Bruderschaft Gnadenthal nach Hennersdorf, um hier mitzuleben und die Arbeit und den Auftrag des Zentrums mitzutragen.

2001

10 Jahre Werk- und Studienzentrum Hennersdorf – Freundestag am 6. Mai.

2002

Im August Flutkatastrophe in Sachsen, Hennersdorf, direkt an der Zschopau gelegen, bleibt verglichen mit anderen Orten weitgehend verschont. Der Altbau des Zentrums jedoch wird stark in Mitleidenschaft gezogen durch den Dauerregen, aber die Mittel reichen noch nicht zur Finanzierung von Umbau und Sanierung.

2005

10 Jahre Einweihung der »Alten Spinnerei« und Jubiläums-woche »725 Jahre Hennersdorf« vom 19. bis zum 28. August.

2006

Weitere Expansion der Firma Rosskopf + Partner AG mit Neubau einer neuen Lagerhalle.

2007

Das Gebäude der Bahnhofstraße 16 wird von außen renoviert.

2009

Die Schwestern, die neun Jahre in Hennersdorf gelebt haben, kehren nach Gnadenthal zurück, um dort die Schwesterngemeinschaft zu verstärken. Bruder Friedemann kommt nach Hennersdorf und zieht mit Bruder Daniel in das Haus der »Alten Spinnerei« ein.

2010

Im April zieht das Ehepaar Meyer/Minkos aus Volkenroda/Thür. nach Hennersdorf, um auch die Arbeit des Zentrums mit zu unterstützen.

2012

Im Januar ziehen Martin und Kerstin Funck, Jesus-Bruderschaft, nach Windhoek (Namibia) um, Martin steigt dort bei einer Flugzeugfirma ein.